GUA SHA -Hilfe zur Selbsthilfe
Behandlungszeit 40 min
Diese Methode stammt aus dem antiken China. Sie wurde zuerst in der Volksmedizin, später in der traditionellen Medizin angewendet. Es konnten große therapeutische Erfolge bei Lähmungen und Störungen des Bewegungsapparates erzielt werden. Die Haut an den ausgewählten Körperzonen wurde mittels Geräten aus Büffelhorn oder Jade durch Reiben oder Ziehen gereizt bis sich eine Rötung zeigte. Diese Rötungen und Hämatome dienten nicht nur der Ableitung über die Haut, sondern auch zur Diagnose. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass es auf Basis der Akupunktur eingesetzt werden kann.
Anwendungsgebiete
Schmerzzustände und Bewegungseinschränkungen im Bereich von Wirbelsäule und Gelenken (akut oder chronisch)
Kopfschmerzen, Migräne
Erkältung, Sinusitits, Bronchitis, Asthma
Funktionsstörungen von Augen und Ohren
Verdauungsprobleme
weitere Probleme innerer Organe wie Herz, Blase, Niere, Uterus, Prostata
Wirkung von Gua Sha
Das Reiben und Ziehen über die Haut wirkt durchblutungsfördernd, entspannend, und schmerzlindernd. Der Stoffwechsel wird angeregt und der Qi-Fluss harmonisiert. Giftstoffe werden über die Haut ausgeleitet, die Hautfunktion wird angeregt. Es führt ebenfalls zu einer Anregung der inneren Organe über die Akupunkturpunkte, Headschen Zonen und Reflexzonen. Die Hämatome führen gleichzeitig zu einer Eigenbluttherapie und unspezifischen Stimulation des Immunsystems. Vor dem Schaben wird ein Öl als Gleitmittel aufgetragen, besonders gut eignet sich Johanniskraut- oder Minzöl, dadurch gleitet der Schaber geschmeidig über die Haut, die Meridiane werden belüftet, das Blut erfrischt und Blockaden beseitigt. Die Therapie dauert in der Regel 40min. pro Sitzung mit anschließender Ruhezeit.